Eine Multiple Sklerose, abgekürzt MS, ist eine Autoimmunkrankheit. Bei dieser Gruppe von Erkrankungen bildet das fehlgesteuerte Immunsystem Antikörper gegen körpereigenes Gewebe und greift dieses an.
Zielorgan bei der MS ist das Myelin, die „Schutzschicht“ von Nervenzellen in Gehirn und Rückenmark. Diese wird angegriffen und zerstört, was zu Funktionsausfällen führt. Nach Abklingen der Entzündung wird die Myelinschicht durch hartes, sklerosiertes Gewebe ersetzt, welches die Nervenimpulse nicht mehr so gut weiterleiten kann. Auch die Nervenfaser selbst kann zerstört werden (axonale Degeneration). Als für den Betroffenen spürbare Folge kann eine dauerhafte Behinderung eintreten.
Die Erkrankung verläuft meist in Schüben: Symptome treten plötzlich auf und bilden sich meist über Wochen teilweise oder vollständig wieder zurück. Nach Jahren kann dies in einen chronisch fortschreitenden Prozess übergehen (sekundäre Progredienz). Eine Sonderform ist die primär progrediente MS, wo es von Beginn an zu einer schleichenden Verschlechterung kommt.
Die MS ist eine ausgesprochen vielfältige Erkrankung, ein echtes „Chamäleon“ in der Neurologie.
Häufige Symptome zu Erkrankungsbeginn sind:
Auch eine abnorme Ermüdbarkeit, spezielle Schmerzsyndrome, Sprech- und Schluckstörungen, sexuelle Funktionsstörungen oder Gedächtnisstörungen sind häufig, jedoch meist in Verbindung mit anderen Symptomen oder bei fortgeschrittener Erkrankung.
So helfen wir:
| Nähere Auskünfte: | Dt. Multiple Sklerose Gesellschaft - Landesverband M-V e.V. | ||||||||
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Geschäfts- und Beratungsstelle Schwerin
Kieler Straße 26 A
19057 Schwerin
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| Sozialarbeiterin: |
Ramona Hempel |